Deia
Die Bergstadt Deia: kein Dorf wie jedes andere
Ein besonderer Zauber liegt in Deia in der Luft. Dieser als „Künstlerdorf“ deklarierte Ort verbreitet ein völlig anderes Ambiente als große mallorquinische Touristenzentren. Protz und Party weichen einer einzigartigen Atmosphäre, die vom Duft aus Rosen und Zitronen und der typischen Mittelmeerhitze bestimmt wird. Auge in Auge zur betörenden Bergkulisse, hat sich Deia – beinahe klammheimlich – zum Anziehungspunkt der Kreativen und Wohlhabenden am nordwestlichen Rand der Sierra de Tramuntana gemausert.
Ein Künstlerdorf war es, ein Künstlerdorf bleibt es
Den Beinamen „Künstlerdorf“ hat Deia schon seit Beginn des 20. Jahrhunderts inne. Immer wieder ließen sich namhafte Künstler in der malerisch gelegenen Ortschaft nieder, darunter große Namen wie Schauspieler Sir Peter Ustinov, Maler Pablo Picasso oder Komponist Andrew Lloyd Webber. Lange genossen die kreativen Köpfe die Ungestörtheit und Authentizität dieses Bergdorfs, bis, ja bis der Tourismus und das Geld in diesem Kleinod Einzug hielten. Die Wende brachte der Kauf des schlossartigen Anwesens Finca S’Estaca, das von keinem Geringeren als Hollywood-Legende Michael Douglas erworben wurde. Immer stärker geriet das 800-Seelen-Idyll ins Zentrum der Aufmerksamkeit. Die Finca, die einst schon von Kaiserin Sissi bewohnt gewesen sein soll, ist eines der beliebtesten Ausflugsziele weit und breit.
Hier liegt das Deia-Feeling in der Luft
Heute ist Deia populär, mondän und faszinierend zugleich. Da fällt es kaum ins Gewicht, dass die Wege durch all die Gassen des Bergdorfs doch recht beschwerlich sind. Denn entlohnt wird jeder einzelne Besucher mit dem Duft blühender Blumen, dem Blick auf mit Malereien verzierte Wege und die Präsenz weißgetünchter Häuser – und dieser Anblick ist die meisten Besucher einiges an Geld wert. Haben Sie den Friedhof und die Kirche der Oberstadt hinter sich gelassen, erwartet Sie ein hinreißender Blick auf das gesamte Dorf und das Meer. Dieses Panorama war all die Mühen wert. Dazu lockt der kleine Kiesstrand Cala de Deia, der mit seiner Nähe zum Mittelmeer weit mehr als einen Hauch von Mallorca-Flair verbreitet.
Bausünden sind hier fehl am Platz
Deia ist typisch mallorquinisch, solange man die urtümliche Seite der Insel bevorzugt. Aber dennoch werden die ockerfarbenen und puderweißen Natursteinhäuschen zur Sommerzeit hauptsächlich von wohlhabenden Urlaubern bewohnt. Es ist nicht zu übersehen, dass Geld inmitten all der Kunstgalerien, Gourmetrestaurants und Luxusgeschäften eine wichtige Rolle spielt. Auch Luxusdomizile wie das Fünf-Sterne-Hotel „La Residencia“ zieht die High Society wie einen Magneten an. Das Deia-Feeling ist auf Mallorca einzigartig. Davon können sich Urlauber auch auf Abstechern zum Top-Restaurant „Es Raco des Teix“ oder der Galerie Deia überzeugen.