Geocaching auf Mallorca
Die besondere Herausforderung
Wer beim Geocaching die besondere Herausforderung sucht, ist auf Mallorca genau richtig. Auf der Baleareninsel ist es nicht so einfach, einen Cache auszuwählen und dank Navigationsgerät sowie GPS loszustürmen. Nein, Mallorca ist anders.
Weit mehr als eine einfache Schnitzeljagd
Geocaching ist ein origineller Outdoortrend für alle Abenteurer, die eine Schnitzeljagd für Fortgeschrittene suchen. Caches offenbaren verborgene Schätze, von denen die meisten vermutlich nie dachten, diese Funde irgendwann in Augenschein zu nehmen. Und so ist es auch auf Mallorca. Eine wichtige Voraussetzung fürs Geocaching auf Mallorca ist, mobil zu sein. Ein Fahrrad oder ein anderes Fahrzeug sind dringend erforderlich, um auf der Insel nach Herzenslust zu navigieren. Doch Mallorca ist ein außergewöhnliches Cachinggebiet. Denn viele aktualisierte Straßenkarten sind oft fehlerhaft. Regelmäßig tauchen Straßen auf, die überhaupt nicht auf Karten eingezeichnet sind. Andererseits sind Straßen auf den Karten vermerkt, die überhaupt nicht existieren. Wer sich hier zurechtfinden möchte, sollte schon über einen gewissen Orientierungssinn verfügen.
Viele Straßen und Wege sind eine echte Herausforderung
Erschwerend kommt hinzu, dass viele Straßen auf Mallorca schlecht ausgebaut sind oder sich als Serpentinen entpuppen, die ein gewisses Risikopotential verbergen. Deshalb sind Geocacher gut beraten, sich vor den Ausflügen gut zu informieren – insbesondere im Westen sowie an den nordwestlichen Küsten des Eilands.
Die besten Geocachingziele
In und um Palma befinden sich einige T1- und D1-Mikros, die zum Teil nur schwer zu finden sind. Die Ost- und Südküsten sind gesäumt mit T2, T5- und Smallbehältern, die an Steilhängen oder anderen schwer zugänglichen Gebieten gelegen sind. Bei Ausflügen zu diesen Caches werden Besucher zumeist mit einem imposanten Blick über das Mittelmeer belohnt. Hier gibt es gute Gelegenheiten für Geocacher, sich der eigenen Coins und TBs zu entledigen. Einziger Wermutstropfen: die Distanz zwischen den einzelnen Caches ist mit Längen von bis zu sieben Kilometern recht groß. Im Landesinneren befinden sich hingegen einzelne Mikros, die an Landstraßen entlang zu historischen Windmühlen oder Ruinen führen.
Achtung vor Privatgelände
Einige der beliebtesten Geocachingziele sind jedoch im westlichen Teil Mallorcas rund um Soller und Andratx zu Hause. Doch hier müssen Entdecker unbedingt Anfahrten über abenteuerliche Serpentinen einplanen. Dafür werden Geocacher mit hinreißenden Naturlandschaften belohnt. Besondere Beachtung gilt beim Geocaching auf Mallorca dem Wegerecht. Gelegentlich kann es vorkommen, dass Waldwege oder Berggipfel mit „Betreten verboten“-Schildern gekennzeichnet sind. Weil die markierten Gebiete Privateigentum sind, ist diesen Vorschriften Folge zu leisten.